Costa Rica - San Jose und Umgebung
09.12.-13.12.
Werde morgens von Eva Ulmer, der Produzentin eines
Habe ein Zimmer mit einem grossen Bett fuer mich ganz allein!!! In Piedades ist auch die Stiftung, bei der Eva ihren Arbeitsplatz hat. Die Stiftung ist in einem schoenen Haus weiter oben auf einem Berg untergebracht mit einem wunderbaren Garten und tollen Blick ueber die Berge rund um San Jose.
Eva und ihre Mitarbeiterin Yorleny sind super nett und Eva uebersetzt das meiste fuer mich, damit ich verstehe, worum es bei den Radiosendungen geht. Mein Spanisch ist zwar inwischen so gut, dass ich eine halbwegs geschiete Unterhaltung hinbekomme, aber ich bemerke doch recht schnell, dass es definitiv nicht gut genug ist, um bei der Produktion der Radiospots mitzuhelfen. Daher beschraenkt sich meine Rolle eher aufs zuhoeren.
Da ich auch leider etwas erkaeltet bin brauche ich ohnehin viel Ruhe und verbringe die naechsten Tage eher weniger aktiv. Abends gehe ich meist frueh schlafen oder gehe mit Eva oder Yorleny ins Kino. Habe bald alle Filme durch, die das Kino zu bieten hat, aber Kino ist einfach eine ganz wunderbare Erfindung und die Filme hier werden zum Glueck alle auf Englisch gezeigt.
14.01.
Nach vier Tagen Ruhe muss ich mich dann doch mal wieder bewegen und nehem den 5 Uhr Bus nach San Jose um dort den 6:30 Bus nach Monteverde zu bekommen.
Die Fahrt dauer ca. 4-5 Stunden und geht die letzte Stunde ueber ziemlich holprige Wege durch die Berge.
Komme gegen Mittag in Monteverde an und nehme ein Zimmer im Pacifico Hotel fuer 5 Dollar die Nacht. Da ich den ganzen Nachmittag noch vor mir habe, melde ich mich fuer den Tag fuer eine Canopy Tour an. Das ist die Aktiviteat, die man unbedingt in Monteverde machen muss. Dabei haengt man gesichert mit einem Kletterguertel an einem kurzen Seil. Dieses ist mit einer Rollvorrichtung an einem langen Drahtseil befestigt, das zwischen zwei Masten gespannt ist. Man klingt sich dann an dem Seil an einem Masten ein und rollt an dem Drahtseil entlang zu dem andern Masten. Ich entscheide mich fuer die Agentur "Extremo Tours", weil die angeblich die hoechsten und laengsten Drahseile haben. Ich schaetze mal, dass die hoechsten an die 200 Meter hoch und ca. 500 Meter lang sind.
Haben auch die ganze Zeit Sonnenschein. Aber es weht ein ganz schoen starkter Wind und teilweise denke ich schon, dass ich mich gleich ueberschlage, aber es geht natuerlich alles gut und ich bin total begeistert.
Abends koche ich zusammen mit einem Franzosen, der im gleichen Hotel wohnt und wir gehen spaeter auf ein Getraenk in die "Dorfdisco", in der fast nur Einheimische und ein paar Quoten-Amis sind.
15.01.
Werde um 10:30 von einem Shuttle abgeholt und fahre zu einer Tour ueber die "Suspension-Bridges". Dabei wandert man ueber insgesamt 8 schmale Haengebruecken durch und teilweise ueber den Regenwald.
Man sieht wohl ziemlich viele Regenwaldplanzen, aber ansonsten passiert nicht Spektaluaeres. Ausser dass sich
16.01.
Fahre mit dem Jeep-Boat-Jeep Shuttle, das mehr ein Minivan-Boot-Minivan ist, von Monteverde nach La Fortuna und lerne auf dem Weg ein nettes franzoesisch sprechendes Paerchen aus Canada kenne - mit einem gruseligen Quebec-Franzoesisch-Akzent, an den ich mich aber mit der Zeit auch gewoehne. Wir sind ja mulitlingual!
Die Fahrt dauer ca. 3 Stunden und fuehrt wieder durch die typische gruene und bergige Landschaft von Costa Rica.
Man sieht hier auch alle Nase lang die tollsten Regenbogen.
Wir kommen mittags in La Fortuna an, finden ein Dreierzimmer im Choza Inn und buchen fuer den Nachmittag die "Vulkan Arenal Night" Tour, bestehend aus einer Wanderung durch ein Regenwaldreservoir mit Blick auf den Vulkan, einer Fahrt zu einem Mirador mit Blick auf den fuerspeienden Vulkan und anschliessend einem 3 stuendigen Aufenthalt in den Hot Springs "Baldi". Klingt toll, verlaeuft aber leider etwas anders! Wir starten um 15 Uhr zu dem Reservoir, wandern dort auch tatsaechlich - jedoch in stroemendem Regen und so tief haengenden Wolken, dass man noch nicht mal den Fuss des Vulkans erahnen kann. Kommen zwei Stunden spaeter nass bis auf die Knochen wieder beim Bus an und fahren zu dem mirador, wo man genau so viel sieht wie bei der Wanderung - naemlich nichts! Die Hot Springs sind allerdings wirklich hot! Es gibt zahlreiche Becken mit 8 verschiedenen Temperaturen. Das heisseste becken ist 67 Grad warm und ich kann nur fuer einen kurzen Moment meinen Fuss reinhalten. Man fuehlt sich wie das Huehnchen im Kochtopf und ich kann es kaum glauben, dass ein mann es tatsaechlich schafft seinen kompletten Koerper in das Wasser zu tauchen. Wir halten uns dann eher im 39 grad Becken auf, in dessen Mitte es eine Cocktailbar gibt. Geht es noch dekadenter? Und das in Costa Rica!
17.01.
Am naechsten Tag regnet es in Stroemen und meine Klamotten sind immer noch nass und sowieso reicht mir das Wetter, sodass ich beschliesse, nach San Jose zurueck zu fahren. Pierre Luc und Karine aus Canada kommen ebenfalls mit. Die Fahrt dauert wieder ca. 5-6 Stunden und wir kommen erst abends in Costa Rica an. Fahren wie immer zum Costa Ricas Backpacker in San Jose, wo ich fuer eine Nacht bleibe.
18.01.-21.01.